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Lösungen Kapitel 1

Fragen – Antworten

  1. Finanz vs. Managementbuchhaltung – Finanzbuchhaltung richtet sich an externe Stakeholder, folgt dem PCN und nutzt historische, prüfbare Daten. Managementbuchhaltung ist intern, zukunftsgerichtet und flexibel (Budgets, Kostenanalysen).
  2. Externe Nutzer – Investoren (Rentabilität), Kreditgeber (Liquidität, Verschuldung), ACD (vollständige Unterlagen, TVA).
  3. Buchhaltungszyklus – Vorgänge identifizieren → erfassen → ins Hauptbuch übertragen → Summen-/Saldenliste → Anpassungen → Abschlüsse → Bücher schließen.
  4. OEC – Berufsaufsicht, Standards, Zulassung, Fortbildung, Disziplin und Vertretung für Experten.
  5. Pflichten – Ordnungsgemäße Buchführung, PCN, Einreichung beim RCS, TVA-eCDF, 10-jährige Aufbewahrung. Verstöße führen zu Bußgeldern, Zinsen, Reputationsschäden.
  6. PCN – Einheitliche Kontenklassen, vergleichbare Abschlüsse, klare Erwartung für Banken und Behörden.
  7. Karriereweg – Hochschulabschluss (Master), Praktikum, Berufsprüfung, OEC-Mitgliedschaft, regelmäßige Weiterbildung.
  8. Fiduciaire – Buchführung, Jahresabschlüsse, TVA/Steuern, Lohn, Compliance, Beratung, ggf. Audit.
  9. Entscheidungsunterstützung – Liefert Kennzahlen für Preisgestaltung, Investitionen, Cash-Planung.
  10. Grundgleichung – Fundament der doppelten Buchführung, Basis der Bilanz und universelles Prüfmittel.

Aufgabenblock A

  • A‑1 – Nutzer klassifizieren und notwendige Informationen/Verwendung beschreiben.
  • A‑2 – a) Finanz ; b) Management ; c) Finanz ; d) Management ; e) Finanz ; f) Management.
  • A‑3 – Eigenkapital 30 000 €; Passiva 30 000 €; Aktiva 70 000 €.
  • A‑4 – Beispiele: PCN, RCS-Einreichung, TVA-eCDF, Aufbewahrung. Zweck und Sanktionen erläutern.
  • A‑5 – Reihenfolge: Identifizieren → Erfassen → Verbuchung → Summen-/Saldenliste → Anpassungen → Abschlüsse → Schließen.

Aufgabenblock B

  • B‑1 – Tabelle mit Nutzer, intern/extern, Informationsbedarfen, Nutzung, gesetzlich oder freiwillig.
  • B‑2 – Gegenüberstellung Expert-Comptable, Fiduciaire, Inhouse-Buchhalter (Qualification, Aufgaben, Kunden, Kosten).
  • B‑3 – Finanzbuchhaltung liefert Historie für Banken/Investoren; Managementbuchhaltung liefert Prognosen, Break-even und Ressourcenplanung; adressiert jeweils externe bzw. interne Adressaten.
  • B‑4 – Zusammenspiel aus Code de Commerce (Pflicht), PCN (Kontenplan), CNC (Interpretation) und RCS (öffentlicher Abschluss).

Umfassende Aufgabe – Überblick

  1. Nutzen – Gesetzliche Konformität + Steuerung (Budget, Cash).
  2. Nutzer – Eigentümerin, Management, Banken, Investoren, ACD, Lieferanten.
  3. Zyklus anwenden – Dokumentation, Journale, Anpassungen, Abschluss für Mode Luxembourg.
  4. Organisationsmodelle – Selbstbuchung, internes Team, Auslagerung an Fiduciaire (Kosten/Nutzen abwägen).
  5. Pflichten – PCN, RCS, TVA, Aufbewahrung, Sozialabgaben.
  6. Doppelrolle – Finanzbuchhaltung für externe Transparenz, Managementbuchhaltung für Planung/Preise/Bestände.

Fälle

  • Fall 1‑1 – Risiken bei Jean-Pierre: TVA-Strafen, unsichere Zahlen, Kreditprobleme. Vorschlag: strukturierte Buchführung (Software + Prozesse oder Fiduciaire), pünktliche TVA, klare Reports.
  • Fall 1‑2 – Maria analysiert Big Four (hohes Tempo), Fiduciaire (breites KMU-Spektrum), Inhouse (Stabilität), Selbstständigkeit (Autonomie, Risiko). Entscheidung nach Prioritäten (Sprache, Gehalt, Work-Life-Balance).

Vollständige Ausarbeitungen und Vorlagen: supplementary/instructor/solutions/chapter_01_solutions.md.